Stand: 04.06.2025
Für die psychiatrische Versorgung in Merzig gibt es neue Hoffnung: Die Uniklinik Homburg könnte künftig den Betrieb der stationären Psychiatrie übernehmen. Das hat Gesundheitsminister Magnus Jung dem SR bestätigt. Aktuell laufen dazu konkrete Prüfungen. Durch den neuen Betreiber könnten sich auch Chancen ergeben, dringend benötigtes Fachpersonal leichter zu finden. Die bisherige Betreiberin, die SHG, hatte den Betrieb zum 1. Juni wegen Personalmangels einstellen müssen. Eine einvernehmliche Übergabe an die Uniklinik wird angestrebt – mit dem Ziel, künftig rund 60 Betten in Merzig anzubieten.
Die Zahl antisemitischer Vorfälle im Saarland ist deutlich angestiegen. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) zählte im vergangenen Jahr 95 Fälle – fast dreimal so viele wie noch 2023. Besonders häufig ging es dabei um israelbezogenen Antisemitismus. Die Tatorte reichten von der Schule bis zum öffentlichen Raum – ein Zeichen dafür, wie alltäglich antisemitische Äußerungen und Handlungen inzwischen geworden sind. Für betroffene Menschen bedeutet das: ständige Unsicherheit und die Angst vor neuen Anfeindungen. RIAS beobachtet und dokumentiert solche Vorfälle im Saarland seit 2021 nach bundesweiten Standards.
Bahnreisende müssen sich ab heute bis zum 12. Juni auf Einschränkungen einstellen: Zwischen Saarbrücken und Mannheim fahren keine Fernverkehrszüge. Grund sind Bauarbeiten auf der Strecke. Wer Richtung Mannheim oder Frankfurt unterwegs ist, kann in dieser Zeit auf die Regionalzüge RE1 oder RE3 ausweichen und dort in die Fernzüge umsteigen. Die ICE- und TGV-Züge zwischen Frankfurt und Paris nehmen einen Umweg über Straßburg. Verbindungen nach Berlin starten und enden in Frankfurt, Richtung München ist spätestens in Stuttgart Schluss – einige Fahrten entfallen komplett. Die Bahn bittet um Verständnis und empfiehlt, sich vorab gut über Verbindungen zu informieren.
Kann die Saar bald beim Heizen helfen? Ein Forscherteam der HTW Saar untersucht genau das. In Saarbrücken kartografieren sie den Fluss, um herauszufinden, wo sich eine Flusswasserwärmepumpe am besten einsetzen ließe. Die Idee: Die Pumpe nutzt die Wärme des Wassers – und eine Turbine im Fluss liefert gleichzeitig den nötigen Strom. Die ersten Ergebnisse fließen bereits an den Energieversorger SaarLorLux. Und das Projekt könnte Schule machen: Im Auftrag des Bundesumweltministeriums will die HTW künftig auch andere Flüsse in Deutschland unter die Lupe nehmen. Ein spannender Schritt Richtung nachhaltiger Wärmeversorgung!
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.