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Stand: 28.03.2025

Voit-Insolvenz liegt in der Eigenverantwortung

Ab dem 1. April wird der Autozulieferer Voit die Insolvenz in Eigenverwaltung umsetzen. Damit erhält die Geschäftsführung mehr Kompetenzen zurück, wie etwa die Bezahlung der Beschäftigten. Nachdem der Verkauf an ein chinesisches Unternehmen gescheitert war, hatte Voit im Januar Insolvenz beantragt. Laut der Geschäftsleitung ist die Situation in Bezug auf Aufträge derzeit weiterhin herausfordernd. Es wird voraussichtlich weniger Beschäftigte benötigen. Es wird über einen Sozialplan verhandelt. Eine Transfergesellschaft sei ausfindig gemacht worden. Vor der Insolvenz beschäftigte St. Ingbert etwa 900 Mitarbeiter.

Pyrum erhöht seinen Umsatz

Pyrum, ein Unternehmen aus Dillingen, das sich mit Reifenrecycling beschäftigt, konnte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 76 % auf etwa 2 Mio. € steigern. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass im Stammwerk Dillingen eine zweite, erheblich leistungsstärkere Recyclinganlage fertiggestellt wurde. Trotz der gestiegenen Umsätze vergrößerte sich der Verlust. Er erhöhte sich um circa 13 % auf 10,8 Mio. Euro. Pyrum wartet derzeit auf die endgültige Genehmigung für den Bau einer zweiten Anlage in Perl-Besch. Laut SR-Infos wird diese in den nächsten Wochen verfügbar sein.

Zusätzliche Zeit für Abstimmung zur Bahnreaktivierung

Bis Anfang Mai können die saarländischen Gemeinden ihr Votum zu den geplanten Reaktivierungen von stillgelegten Bahnstrecken abgeben. Die Frist wurde bis zum 5. Mai um vier Wochen verlängert. Das wurde vom Mobilitätsministerium dem SR gegenüber bestätigt. Es seien Bitten aus mehreren Gemeinden eingegangen. Ursprünglich war vorgesehen, dass sie bis zum 12. April bekanntgeben, was ihre Meinung zu den Plänen ist. Im Juni soll der Ministerrat darüber entscheiden, welche Reaktivierungen aus der im November veröffentlichten Machbarkeitsstudie tatsächlich umgesetzt werden sollen.

Jung zur Umsetzung der Krankenhausreform

Gesundheitsminister Jung zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung der Krankenhausreform im Land. Bis Ende März sollten benachbarte Kliniken Gespräche über mögliche Kooperationen geführt haben. Die Krankenhäuser hätten diese Vorgabe des Ministeriums akzeptiert. In Saarbrücken werden auf dem Winterberg und auf dem Rastpfuhl jeweils eine Abteilung bereits zum kommenden Montag geschlossen. Die Marienhaus GmbH verhandelt in Saarlouis mit dem Roten Kreuz Südwest über einen Doppelstrukturabbau in der Elisabeth- und der DRK-Klinik. Auch in Neunkirchen sei man auf dem richtigen Weg.

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